Die ersten Monate im Jahr 2021 waren durch starke Preiserhöhungen im Stahl- und Metallmarkt gekennzeichnet. Zum einen waren die stark gestiegenen Preise der Vorprodukte wie Schrott und Erze massgebend. Zum anderen war das Auseinanderdriften von Nachfrage und Angebot ausschlaggebend. Die Nachfrage der Verwender aus der Industrie erholte sich deutlich schneller als prognostiziert. Die Kunden versuchten sich aufgrund der reduzierten Lagerbestände die Mengen zu sichern. Die Nachfrage war daher in vielen Segmenten bereits im August 2020 wieder auf Vorjahresniveau. Das Angebot der Werksseite wurde hingegen erst sukzessive und deutlich später erhöht. Dies führte zu einem zusätzlich Preisdruck, teilweise zu Lieferverzögerungen bis hin zu Engpässen. Die Lieferfristen erhöhten sich ebenfalls spürbar. Der Marktdruck dürfte auch in den nächsten Monaten anhalten. Aufgrund der Schutzmassnahmen der EU ist auch von der Importseite nur wenig Erholung zu erwarten.
Im angefügten PDF finden Sie aktuelle Angaben zu Preisveränderungen und Lieferterminen für Edelstahl rostfrei, Baustahl, Werkzeugstahl, Aluminium und Buntmetalle: