Region Zentralschweiz: Besichtigung Holzbau Kayser AG

Region Zentralschweiz: Besichtigung Holzbau Kayser AG

Publiziert am Autor: Margrit Hug

Holz zeichnet sich durch jahrzehntelange Beständigkeit aus – gleiches gilt für die Kayser Holzbau AG. Das Unternehmen steht für langjährige Erfahrung im Holzbau.

Rund 20 interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten am 29. März, dies bei einer Werkbesichtigung feststellen: was vor 127 Jahren als Holzwarenfabrik begann, ist heute zu einem modernen Holzbauunternehmen mit 60 Mitarbeitenden herangewachsen.

Neben dem eigentlichen Holzbau produziert die Kayser AG seit rund 40 Jahren Holzpaletten. Nicht nur Normpaletten werden hergestellt, sondern auch kundenbezogene Individuallösungen, sei es für den Eventbereich oder auch Hochbeete für den privaten Einsatz.

Eindrückliche Palettenfertigung

Eindrücklich war der Rundgang durch die Produktionshallen der Palettenfertigung. Werden doch innerhalb eines Tages rund 4000 Stück Paletten hergestellt. Faszinierend auch das Lager an gestapelten Paletten, welches bis zu dreimal wöchentlich umgeschlagen wird.

Anschliessend an die Besichtigung referierte Marketing- und Kommunikationsleiter Herbert Graf, der auch stellvertretender Leiter Paletten & Gebinde ist, unter dem Titel „alles Paletti “ über die Herausforderungen bei der Beschaffung des richtigen Holzes; von der Abhängigkeit der Verfügbarkeit bis hin zu den unterschiedlichen Kantonsgesetzen. Für die Epal-Produktion müssen strenge Vorgaben eingehalten und dokumentiert werden, wie zum Beispiel die Nachverfolgbarkeit.
Dies ist umso besonders, da eine Palette nur rund acht Umlaufzyklen durchläuft, bevor sie entsorgt wird.

Network-Apéro

Am anschliessenden Network-Apéro wurde viel über die Holzindustrie, die Schweizerische Gesetzgebung, über Einweg- versus Austauschpalletten, moderne Architektur in Holzbauweise sowie Projekte auf dem Berg und im Tal und deren Fragestellungen diskutiert.

Herzlichen Dank der Holzbau Kayser AG, besonders den Herren Patrick Schwab (Leiter Paletten & Gebinde) und Herbert Graf, für die wertvollen Ausführungen, die spannende Werkbesichtigung und Anschauungsbeispiele.

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