Produzenten- und Importpreisindex im November 2022

Produzenten- und Importpreisindex im November 2022

Publiziert am Autor: Bundesamt für Statistik

Der Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise sank im November 2022 gegenüber dem Vormonat um 0,5% und erreichte den Stand von 109,2 Punkten (Dezember 2020 = 100). Tiefere Preise zeigten insbesondere pharmazeutische und chemische Produkte sowie Erdöl und Erdgas. Teurer wurden dagegen Mineralölprodukte. Im Vergleich zum November 2021 stieg das Preisniveau des Gesamtangebots von Inland- und Importprodukten um 3,8%. Dies geht aus den Zahlen des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor.

Für den Rückgang des Produzentenpreisindexes gegenüber dem Vormonat waren vor allem die tieferen Preise für pharmazeutische Produkte verantwortlich. Sinkende Preise zeigten auch ätherische Öle, die Sammlung von Abfällen und die  Rückgewinnung, Anstrichmittel, Druckfarben und Kitte sowie organische Produkte der chemischen Industrie. Teurer wurden hingegen Papier und Papierprodukte, Produkte aus Nichteisen-Metallen und Mineralölprodukte.

Preisrückgänge gegenüber dem Oktober 2022 registrierte man beim Importpreisindex insbesondere für Erdöl und Erdgas, chemische Grundstoffe und pharmazeutische Produkte. Billiger wurden auch sonstige chemische Produkte, Stahl, Rohkaffee und verarbeiteter Stahl. Steigende Preise beobachtete man dagegen vor allem für Mineralölprodukte, Glas und Glasprodukte. Preisanstiege zeigten auch Papier und Papierprodukte, Computer, Kunststoffprodukte sowie Nichteisen-Metalle und daraus hergestellte Produkte.

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