Produzenten- und Importpreisindex im Januar 2022

Produzenten- und Importpreisindex im Januar 2022

Publiziert am Autor: Bundesamt für Statistik

Der Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise erhöhte sich im Januar 2022 gegenüber dem Vormonat um 0,6% und erreichte den Stand von 105,7 Punkten (Dezember 2020 = 100). Höhere Preise zeigten insbesondere Erdöl und Erdgas. Im Vergleich zum Januar 2021 stieg das Preisniveau des Gesamtangebots von Inland- und Importprodukten um 5,4%. Dies geht aus den Zahlen des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor.

Für den Anstieg des Produzentenpreisindexes gegenüber dem Vormonat waren vor allem die höheren Preise für Gas und Uhren verantwortlich. Teurer wurden auch Bestrahlungs-, Elektrotherapie- und elektromedizinische Geräte, Metallprodukte, Elektrizität sowie Kabel und elektrisches Installationsmaterial. Sinkende Preise zeigten hingegen medizinische und zahnmedizinische Apparate und Materialien.

Preiserhöhungen gegenüber dem Dezember 2021 registrierte man beim Importpreisindex insbesondere für Erdöl und Erdgas. Steigende Preise zeigten auch Nichteisen-Metalle und daraus hergestellte Produkte, Computer und periphere Geräte, sonstige Metallwaren, Gemüse, Melonen und Kartoffeln. Billiger wurden dagegen medizinische und zahnmedizinische Apparate und Materialien sowie Flachprodukte aus Stahl.

Themen und Schlagwörter