Produzenten- und Importpreisindex im Dezember und Jahresteuerung 2023

Produzenten- und Importpreisindex im Dezember und Jahresteuerung 2023

Publiziert am Autor: Bundesamt für Statistik

Der Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise sank im Dezember 2023 gegenüber dem Vormonat um 0,6% und erreichte den Stand von 107,2 Punkten (Dezember 2020 = 100). Im Vergleich zum Dezember 2022 sank das Preisniveau des Gesamtangebots von Inland- und Importprodukten um 1,1%. Die durchschnittliche Jahresteuerung lag im Jahr 2023 bei +0,2%. Dies geht aus den Zahlen des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor.

Die durchschnittliche Jahresteuerung 2023 entspricht der Veränderungsrate zwischen dem Jahresmittel 2023 und dem Jahresmittel 2022. Das Jahresmittel berechnet sich als arithmetischer Durchschnittswert der 12 Monatsindizes des Kalenderjahres. Im Jahr 2023 betrug die durchschnittliche Jahresteuerung +0,2%. Dieser Anstieg ist insbesondere auf höhere Preise für Elektrizität und Gas zurückzuführen. Demgegenüber sind die Preise für Mineralölprodukte, pharmazeutische Produkte sowie Metalle und Metallhalbzeug gesunken. Während die Preise der inländischen Produzenten um 1,6% stiegen, sanken die Importpreise um 2,6%. Im Jahr 2022 hatte die durchschnittliche Jahresteuerung +5,6% betragen, im Jahr 2021 +2,7%.

Sinkende Preise gegenüber dem Vormonat registrierte man im Produzentenpreisindex insbesondere für Mineralölprodukte, Metalle und Metallhalbzeug. Preisanstiege zeigten dagegen Produkte der Bauschreinerei und des Innenausbaus sowie Schrott. Für den Rückgang des Importpreisindexes gegenüber dem November 2023 waren vor allem Erdöl und Erdgas, Mineralölprodukte und pharmazeutische Spezialitäten verantwortlich. Sinkende Preise zeigten auch Metalle und Metallhalbzeug, Personenwagen und Nahrungsmittel.

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