Produzenten- und Importpreisindex im August 2022

Produzenten- und Importpreisindex im August 2022

Publiziert am Autor: Bundesamt für Statistik

Der Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise sank im August 2022 gegenüber dem Vormonat um 0,1% und erreichte den Stand von 109,6 Punkten (Dezember 2020 = 100). Tiefere Preise zeigten insbesondere Mineralölprodukte, Metalle und Metallhalbzeug. Teurer wurden hingegen chemische Produkte. Im Vergleich zum August 2021 stieg das Preisniveau des Gesamtangebots von Inland- und Importprodukten um 5,5%. Dies geht aus den Zahlen des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor.

Für den Anstieg des Produzentenpreisindexes gegenüber dem Vormonat waren vor allem die höheren Preise für chemische Grundstoffe und sonstige chemische Produkte verantwortlich. Steigende Preise zeigten auch pharmazeutische Produkte, Anstrichmittel, Druckfarben und Kitte, Glas und Glasprodukte, Keramik und Verarbeitung von Steinen und Erden, Holzprodukte, Seifen, Wasch-, Reinigungs- und Körperpflegemittel sowie Duftstoffe. Billiger wurden dagegen Metalle und Metallhalbzeug, Schlachtschweine und Schweinefleisch.

Preisrückgänge gegenüber dem Juli 2022 registrierte man beim Importpreisindex insbesondere für Mineralölprodukte, Metalle und Metallhalbzeug. Sinkende Preise zeigten ausserdem pharmazeutische Produkte, Kunststoffprodukte, Holzprodukte und Computer. Steigende Preise beobachtete man hingegen für Erdöl und Erdgas, chemische Grundstoffe und sonstige chemische Produkte.

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