Produzenten- und Importpreisindex im April 2020

Produzenten- und Importpreisindex im April 2020

Publiziert am Autor: Bundesamt für Statistik

Der Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise sank im April 2020 gegenüber dem Vormonat um 1,3% und erreichte den Stand von 98,1 Punkten (Dezember 2015 = 100). Der Rückgang ist vor allem auf tiefere Preise für Mineralölprodukte sowie Erdöl und Erdgas zurückzuführen. Im Vergleich zum April 2019 ging das Preisniveau des Gesamtangebots von Inland- und Importprodukten um 4,0% zurück. Dies geht aus den Zahlen des Bundesamts für Statistik (BFS) hervor.

Für den Rückgang des Produzentenpreisindexes gegenüber dem Vormonat waren  vor allem die tieferen Preise für Mineralölprodukte und Schrott verantwortlich. Billiger wurden auch Bestrahlungs-, Elektrotherapie- und elektromedizinische Geräte, Produkte aus Nichteisen-Metallen, nicht wirtschaftszweigspezifische Maschinen und Rohmilch.

Tiefere Preise gegenüber dem März 2020 registrierte man im Importpreisindex insbesondere für Mineralölprodukte, Erdöl und Erdgas sowie Nichteisen-Metalle und daraus hergestellte Produkte. Preisrückgänge zeigten auch Maschinen, elektrische Ausrüstungen, Metallprodukte, pharmazeutische Spezialitäten, Möbel sowie medizinische und zahnmedizinische Apparate und Materialien.

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