PMI September 2022: Lageraufbau aus Sorge vor Mangellage

PMI September 2022: Lageraufbau aus Sorge vor Mangellage

Publiziert am Autor: procure.ch, Credit Suisse

Der procure.ch Purchasing Managers’ Index (PMI) hat seinen Abwärtstrend vorerst gebremst. Die Produktion hat zugenommen, die Auftragsbücher sind weiterhin voll, und der Personalaufbau dauert an. Die gestiegenen Energiepreise sind hingegen eine grosse Herausforderung. Beinahe jedes dritte befragte Industrieunternehmen befürchtet aufgrund der höheren Energiepreise Produktionsausfälle in den nächsten sechs Monaten. 36% der Betroffenen erwarten sogar derart gravierende Ausfälle, dass Kurzarbeit droht. Damit hat sich die Situation im Vergleich zum März dieses Jahres – als wir unmittelbar nach Kriegsausbruch die gleiche Frage gestellt haben – weiter verschärft. Die Unternehmen reagieren auf die Unsicherheiten, indem sie ihre Lager aufstocken.Der mehr auf den Binnenkonsum ausgerichtete Dienstleistungssektor hat im September derweil an Schwung eingebüsst. Der Dienstleistungs-PMI liegt aber weiterhin über der Wachstumsschwelle.

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Über 280 Einkaufsfmanager liefern Angaben für den PMI Industrie, für den PMI Dienstleistung sind es derzeit 150. Interessierte können jederzeit einsteigen und an der Erhebung des PMI Industrie oder des PMI Service mitmachen. Der Aufwand beträgt monatlich nur wenige Minuten.

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