Im September gab der procure.ch Purchasing Managers’ Index (PMI) 5.1 Punkte nach und schloss auf einem Stand von 59.7 Zählern. Damit notierte er zwar weiterhin deutlich in der Wachstumszone, aber auf dem tiefsten Stand seit Mai des vergangenen Jahres (vgl. Abb. 1). Ein ähnlich starker Indexrückgang wurde zuletzt im März 2018 und im Juni 2016 verzeichnet. Das Absinken des PMI ist auf einen markanten Rückgang der meisten Subkomponenten zurückzuführen. Nach wie vor schlossen aber alle oberhalb der Wachstumsschwelle. «Produktion» und «Auftragsbestand» gaben um 9 bzw. 11.8 Punkte nach. Beide Subkomponenten weisen im Monatsvergleich teilweise starke Schwankungen auf, weshalb der Rückgang nicht überinterpretiert werden sollte. So stieg die Subkomponente «Produktion» im Vormonat um ebenfalls 9 Punkte an und liegt dementsprechend wieder auf dem Wert von Juli. Auch die Subkomponente «Auftragsbestand» nahm in den Vormonaten markant zu, weshalb der September-Wert eher einer Normalisierung denn einer abrupten Trendwende entsprechen dürfte. Positiv zu werten ist der Anstieg der Subkomponente «Beschäftigung» – offenbar bauen die Unternehmen ihre Kapazitäten nach wie vor auf.
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