PMI Oktober 2016: Schweizer Industrie ist gut in Form
Publiziert am
Die Subkomponenten zeigen ein erfreuliches Bild. So konnte die Produktion deutlich gesteigert werden, die entsprechende Subkomponente kletterte um 5.4 Punkte nach oben auf den Stand von 58.2 Zählern. Dies ist ein Wert, der bisher über längere Zeit nur während Boomphasen der Industrie erreicht worden ist. Die gleichzeitige Abnahme der Lagerbestände («Lager Verkauf» 45.3 Zähler und «Lager Einkauf» 49.8 Zähler) und die Zunahme der Lieferfristen (56.7 Zähler) lassen zudem darauf schliessen, dass die Nachfrage überraschend hoch ausgefallen ist.
Entsprechend wurde die Einkaufsmenge erhöht («Einkaufsmenge» 52.8 Zähler), obwohl die Preise erstmals seit Dezember 2013 wieder angestiegen sind («Einkaufspreise» 52.8 Zähler). Die abermals höheren Auftragsbestände lassen ebenfalls Produktionssteigerungen in der Zukunft erwarten – auch diese Subkomponente notierte mit 55.6 Punkten auf einem überdurchschnittlich hohen Wert. Im Oktober hat sich zudem die Arbeitsmarktlage verbessert:
Erstmals seit Juni wurde der Personalbestand nicht verringert, die Subkomponente «Beschäftigung» schloss mit 50.2 quasi auf der Wachstumsschwelle.