Der procure.ch Purchasing Managers’ Index (PMI) deutet auf ein weiterhin solides Wachstum in der Industrie und im Dienstleistungssektor hin. Die Aussichten in der Industrie trüben sich aber ein, während die gute Arbeitsmarktlage den Konsum hierzulande stützt, was dem Dienstleistungssektor zum Vorteil gereicht.Unser Umfragespezial zur Energiekrise zeigt, dass jedes dritte Unternehmen, das Gas bezieht, Massnahmen gegen eine allfällige Mangellage ergriffen hat – beim Strom ist es sogar jedes zweite. Die häufigste Massnahme ist eine Reduktion des Stromverbrauchs, gefolgtvon der Anschaffung von Notstromaggregaten oder Batterien und der Installation von Photovoltaikanlagen.4 Prozent der Industrieunternehmen gaben an, wegen der Lage am Gasmarkt Teile der Produktion eingestellt zu haben. Aufgrund der hohen Strompreise haben fast zehn Prozent die Produktion reduziert.Die Energiekrise hat einen Schub bei den Investitionen in die Energiewende ausgelöst. Gaben vor Kriegsbeginnnoch 14 Prozent der teilnehmenden Industriebetriebe an, keine Investitionen zu planen, ist dieser Anteil nun auf 7 Prozent gefallen. Vor allem Energieeffizienzmassnahmen in der Produktion und Investitionen in erneuerbareEnergien haben zugenommen.
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Über 280 Einkaufsfmanager liefern Angaben für den PMI Industrie, für den PMI Dienstleistung sind es derzeit 150. Interessierte können jederzeit einsteigen und an der Erhebung des PMI Industrie oder des PMI Service mitmachen. Der Aufwand beträgt monatlich nur wenige Minuten.
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