PMI Mai 2017: Auftragsbestand nimmt weiter zu

PMI Mai 2017: Auftragsbestand nimmt weiter zu

Publiziert am Autor: Credit Suisse/procure.ch

Im Mai gab der procure.ch Purchasing Managers’ Index (PMI) um 1.8 Punkte nach und schloss auf einem Stand von 55.6 Zählern. Trotz Absinken notierte der PMI weiterhin oberhalb der Wachstumsschwelle von 50 Punkten und auch über seinem langjährigen Durchschnitt von 53.7 Punkten.

Der Indexrückgang ist auf den Rückgang zweier Subkomponenten zurückzuführen: Die Subkomponente «Produktion» rutschte markant nach unten, verharrte mit 53.5 Punkten aber immer noch in der Wachstumszone. Diese Subkomponente schwankt von Monat zu Monat stark und sie erreichte jüngst Werte wie sonst nur zu Boomzeiten – die Abwärtsbewegung sollte daher nicht überinterpretiert werden.

Die Subkomponente «Beschäftigung» gab ebenfalls nach, schloss aber auch weiterhin oberhalb der Wachstumsschwelle. Positiv ist, dass nach wie vor Personal aufgebaut wird, doch scheint die Dynamik weiterhin nur flau zu sein. Durchwegs erfreulich ist demgegenüber der erneute Anstieg des Auftragsbestands, lässt dieser doch eine rege Produktion in Zukunft erwarten. Ebenfalls positiv zu werten ist der abermalige Abbau der Lagerbestände trotz höherer Produktion und grösserer Einkaufsmenge. Die Erholung der Industrie dürfte demnach noch einen Weile andauern.

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Über 250 Einkaufsfmanager liefern Angaben für den PMI Industrie, für den PMI Service sind es derzeit knapp 100. Interessierte können jederzeit einsteigen und an der Erhebung des PMI Industrie oder des PMI Service mitmachen. Der Aufwand beträgt monatlich nur wenige Minuten.

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