PMI Juli 2017: Prall gefüllte Auftragsbücher

PMI Juli 2017: Prall gefüllte Auftragsbücher

Publiziert am Autor: Credit Suisse/procure.ch

Im Juli stieg der procure.ch Purchasing Managers’ Index (PMI) um 0.8 Punkte und schloss auf einem Stand von 60.9 Zählern (vgl. Abb. 1). Damit notierte der PMI erneut weit oberhalb der Wachstumsschwelle von 50 Punkten und auch deutlich über seinem langjährigen Durchschnitt von 53.8. Der erneute Anstieg des PMI ist insbesondere auf die prall gefüllten Auftragsbücher zurückzuführen.

Die entsprechende Subkomponente «Auftragsbestand» kletterte von einem bereits hohen Indextand von 59.9 Punkten im Juni auf neu 65.2 Punkte. Eine ähnlich positive Einschätzung war zuletzt 2010 zu verzeichnen. Diese erfreuliche Entwicklung lässt auf eine dynamische Industrieproduktion für die nächsten Monate hoffen.

Die Subkomponente «Produktion» selbst stieg ebenfalls erneut um 0.4 Indexpunkte auf 63.8 Zähler. Nachdem die Einkaufsmanager in den vergangenen Monaten fast ausschliesslich von sinkenden
Lagerbeständen bei Inputgütern ausgingen, hat sich diese Einschätzung geändert. Die Subkomponente «Lager Einkauf» kletterte im Juli über die Wachstumsschwelle auf 50.3 Punkte. Vieles deutet demnach auf eine Beschleunigung der Aktivität in der Schweizer Industrie hin.

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