PMI Februar 2017: Positive Aussichten für die Industrie

PMI Februar 2017: Positive Aussichten für die Industrie

Publiziert am Autor: Credit Suisse/procure.ch

Im Februar stieg der procure.ch Purchasing Managers’ Index (PMI) um 3.2 Punkte an und schloss auf einem Stand von 57.8 Zählern. Damit notierte der PMI auf dem höchsten Stand seit April 2011 und deutlich oberhalb der Wachstumsschwelle von 50 Punkten.

Die Subkomponenten zeigen durchs Band ein erfreuliches Bild. So konnte die Produktion deutlich gesteigert werden; die entsprechende Subkomponente stieg um 2.9 Punkte auf den Stand von 59.9 Zählern. Die gleichzeitige Abnahme der Lagerbestände an Vorprodukten (Lager Einkauf: 46.8 Zähler) und die Zunahme der Lieferfristen (62.5 Zähler) lassen zudem darauf schliessen, dass die Nachfrage überraschend hoch ausgefallen ist.

Entsprechend wurde die Einkaufsmenge erhöht (Einkaufsmenge: 56.6 Zähler) und dies, obwohl die Preise
erneut gestiegen sind (Einkaufspreise: 64.1 Zähler). Die abermals höheren Auftragsbestände lassen ebenfalls Produktionssteigerungen erwarten – auch diese Subkomponente notierte mit 59.1 Punkten auf einem überdurchschnittlich hohen Wert. Zudem hat sich die Arbeitsmarktlage markant verbessert: Die Subkomponente «Beschäftigung» schloss erstmals seit drei Jahren deutlich in der Wachstumszone auf 56.9 Zählern.

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