Nachdem der procure.ch Purchasing Manager’s Index (PMI) bereits im März um 5.1 Punkte nachgab, büsste er im April nochmals 1.8 Punkte ein und schloss mit 48.5 Zählern unterhalb der Wachstumsschwelle (vgl. Abb. 1). Unter 50 Punkte sank der PMI das letzte Mal zu Beginn des Jahres 2015. Wie vor gut vier Jahren deutet auch Anfang 2019 vieles darauf hin, dass die Ursachen in Europa zu finden sind. Allerdings büsste die hiesige Industrie 2015 in erster Linie an preislicher Wettbewerbsfähigkeit ein, nachdem die Schweizerische Nationalbank den EUR/CHF-Mindestkurs aufgehoben hat. Die aktuelle Nachfrageschwäche aus der Währungsunion ist hingegen weniger auf einen starken Franken zurückzuführen, sondern eher auf eine geringere Industrieaktivität in den wichtigsten Abnehmerländern Europas.
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