Person im Fokus: Andrea Kuhn-Senn
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Weshalb engagieren Sie sich im Vorstand von procure.ch?
Es macht mir Freude, gemeinsam Ziele zu verfolgen und Strategien zu erarbeiten. Für procure.ch engagiere ich mich, weil ich 2014 angefragt wurde, ob ich meine bald dreissigjährige Erfahrung im Bildungsbereich einbringen möchte. Die Entwicklung der «Strategie 2015–2018» des Verbandes stand bereits im Vordergrund. Man wollte der in der Geschäftsstelle vorhandenen Kompetenz im Bildungsbereich auch im Vorstand noch mehr Gewicht verleihen. Einen Grossteil der Strategie haben wir bis dato schon erfolgreich umgesetzt.
Welche Herausforderungen haben sowohl die Finanzbranche als auch der Einkauf zu bewältigen, um in einer immer digitaleren Umwelt «gut aufgestellt» zu sein?
Angefragt wurde ich ja wegen meines Hintergrunds im Bildungsbereich. Unter anderem war ich Geschäftsleiterin des Kompetenzzentrums für Banknachwuchs CYP (Center for young professionals). Die Banken gehörten zu den Pionieren in Sachen Blended Learning und anderer zukunftsgerichteter Lehr- und Lernkonzepte. Auch waren sie, gemeinsam mit der Bankiervereinigung, bei der Reform der kaufmännischen Lehre federführend. Die Akteure der Finanzmärkte gehörten zu den ersten, die digitalisiert wurden. Beiden Branchen gemeinsam ist, dass die Bedürfnisse der Lehrgangsteilnehmer sowohl im Einkauf als auch in der Finanzbranche immer digitaler geworden sind. Beispielsweise, was den Zugriff auf die Lehrmittel oder auch den Austausch unter Lehrgangsteilnehmenden betrifft.
Womit kann man Ihnen eine Freude machen?
Diese Frage ist schnell beantwortet. Freude kann man mir mit einem – mit Betonung auf einem – Truffe du jour der Confiserie Sprüngli bereiten. Diese Truffes werden nur am Tag ihrer Herstellung verkauft. Den Verzehr sollte man nicht zu lange aufschieben – die Truffes sind nur 24 Stunden lang frisch.