Neujahrsevent der Region Ost bei der Züger Frischkäse

Neujahrsevent der Region Ost bei der Züger Frischkäse

Publiziert am Autor: Fabienne Kühne

Am Freitag, 19. Januar 2018 trafen sich 35 Mitglieder zum Neujahrsevent der Region Ost, um die Züger Frischkäserei in Oberbüren zu besichtigen.

Das Ostschweizer Familienunternehmen Züger Frischkäse AG verarbeitet frische, regionale Qualitätsmilch zu herrlichen Frischkäseprodukten. Zum Produktsortiment gehören Mozzarella, Pizzamozzarella, Mascarpone, Ricotta, Quark, Frischkäse, Salzlakenkäse, Grillkäse und Butter. Eventmanagerin Fabienne Kühne begrüsste die Teilnehmer und moderierte durch das Programm. Regionenleiter Oliver Künzler präsentierte einen Rückblick aus dem vergangenen Jahr.

Über das Unternehmen

Die Milch von 400 regionalen Bauernfamilien wird am Standort Oberbüren von 250 Mitarbeitenden zu hochwertigen Lebensmitteln des täglichen Bedarfs veredelt.
Die Firmengeschichte der Züger Frischkäse AG basiert auf ihrem Wissen zur Käseherstellung und wurde seit Jahrzenten sorgfältig in der Familie weitergetragen. Bereits der Ur-Urgrossvater der jetzigen Eigentümer, Christof und Markus Züger, war anno 1850 mit Leib und Seele Käser.
Es war die prägende Idee des Firmengründers Edwin Züger, statt einer traditionellen Käsesorte die noch wenig bekannten Frischkäseprodukte herzustellen. Die nötigen Produktkenntnisse und Herstellmethoden eignete er sich durch verschiedene Auslandaufenthalte an. Zurück in der Schweiz kaufte Vater Züger die ersten Liter Kuhmilch, um einen hochwertigen Schweizer Mozzarella herzustellen.
Nach einer intensiven und langwierigen Entwicklungszeit war schliesslich 1984 der erste Züger-Mozzarella marktreif. Dass Mozzarella auch als Brüh- und Ziehkäse bezeichnet wird, verriet uns Verkaufsleiter Christoph Scherrer.
Christof und Markus Züger prägten mit ihrem Innovationsgeist und unternehmerischen Mut die jüngere Geschichte. Unter ihrer Leitung wurden Exportmärkte erschlossen, neue Spezialitäten wie der Grillkäse entwickelt und verschiedene Convenience-Produkte lanciert. Die Anlieferung des Rohstoffes Milch wird von Bauern der Region bezogen. Täglich werden bis zu 300 000 Liter Milch zu Käsebruch verarbeitet. Wobei es aus zehn Litern Milch etwa ein Kilogramm Mozzarella ergibt. Die Restflüssigkeit, auch Molke genannt, wird zu Ricotta oder anderen Produkten veredelt.

Rundgang in zwei Gruppen

Mit einer Instruktion über die Besichtigungsvorschrift, sauberes Einkleiden der Besucheroutfits und der gründlichen Reinigung durch die Hygieneschleusen starteten wir den Rundgang in zwei Gruppen. Die Führung übernahmen die Verkaufsprofis Christoph Scherrer und Ivo Rutz, wobei wir auch mit Schätzfragen zu Zahlen und Fakten rund um die Käsereiprodukte konfrontiert wurden.
Dass der Koagulator das Herzstück des Unternehmens ist, wurde uns bei der 42 Meter langen, technologisch hochmodernen Käsungsanlage schnell klar. Der pasteurisierten Milch wird zu Beginn des Prozesses Kultur und Lab zugeführt. Dies löst die Gerinnung des Milcheiweisses aus. Beim Überwachen der Gerinnung helfen dem Milchtechnologen einerseits die Temperatur- und Zeitwerte, andererseits verlässt er sich auch noch heute auf sein Know-how. Die riesigen Becken voller Käsebruch liessen uns bereits das Wasser im Munde zusammen laufen. Nach diesem Vorgang wird der Käse in Form gebracht. Nicht nur Rund oder im Block, nein sondern auch als Herzli oder Schweizkreuz ist der Mozzarella zu haben. Wie vielfältig Züger Frischkäse ist, durften wir im Lagerraum feststellen.

Apéro mit Frischkäse

Nach einer eindrücklichen Besichtigung beendeten wir unseren Event mit einem feinen Frischkäseapéro.
Wir bedanken uns bei der Züger Frischkäse AG für das Gastrecht und den gelungenen Anlass.

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