Nehmen Sie sich immer wieder Zeit zur Reflexion!
Publiziert am
Zum Jahreswechsel werfen viele einen Blick zurück und überlegen, was lief gut und was ist noch zu ändern. Inwiefern spielt Persönlichkeit dabei eine Rolle?
Persönlichkeit ist die Grundlage unseres Handelns. Warum verhalte ich mich so, wie ich es tue? Eine Antwort darauf liefert uns die Persönlichkeit. Diese bildet sich im Kindesalter aus und verändert sich nur wenig im Laufe des Lebens. Wenn ich die Struktur meiner eigenen Persönlichkeit kenne, weiss ich, warum mir manche Aufgaben leicht fallen und andere wiederum grosse Anstrengungen benötigen. Jemand der im Bereich Enthusiasmus eine starke Ausprägung hat, geht leichter auf andere Menschen zu als jemand mit geringer Ausprägung.
Sollte ich mir dann überhaupt etwas für das neue Jahr vornehmen?
Ja, sich weiterzuentwickeln ist immer positiv. Neujahrsvorsätze sollten jedoch zur Persönlichkeit passen. Doch auch Menschen mit beispielsweise gering ausgeprägter Empathie können Empathie entwickeln. Das passiert dann vor allem auf der Verhaltensebene, in dem sie Muster erlernen, um die geringe Ausprägung auszugleichen. Viel sinnvoller ist es jedoch zu schauen: Wie setzt sich meine Persönlichkeit zusammen? Dabei gibt es kein gut oder schlecht, keine Stärken und Schwächen, sondern nur verschiedene Ausprägungen, die es ideal einzusetzen gilt. Der Blick auf die eigene Persönlichkeit kann also dabei helfen, das volle Potenzial zu entfalten.
Wie finde ich heraus, wie ich wirklich ticke?
In unserem Institut haben wir eine Analyse auf wissenschaftlicher Basis in Verbindung mit Künstlicher Intelligenz auf den Markt gebracht. Damit lässt sich Persönlichkeit in zehn Aspekten vermessen: Erleben, Intellekt, Enthusiasmus, Dominanz, Rückzug, Volatilität, Empathie, Politeness, Fleiss und Ordnung. Das Besondere daran ist, das Ergebnis wird mit einer validierten und repräsentativen Datenbasis von fünf Millionen Profilen abgeglichen. Dadurch wird detailliert sichtbar, wo die Person in Beziehung zum Durchschnitt der Menschen unabhängig von Alter und Geschlecht steht. Denn Einzigartigkeit wird durch die Unterschiede zu anderen sichtbar.
Und das hilft mir dann im Job?
Auf jeden Fall. Das ist ein Game Changer. Unsere Analyse wird im Coaching oder auch im Recruiting genutzt. Je mehr ich über meine eigene Persönlichkeit weiss, umso besser kann ich mit anderen Menschen kommunizieren. Wenn Teammitglieder verschiedene Persönlichkeiten abdecken, performen sie zusammen besser als Teams mit sehr ähnlichen Mitgliedern. Im Recruiting wird neben den typischen Informationen schnell erkannt, ob die Bewerberin oder der Bewerber auch in Bezug auf die Persönlichkeit passt. Dadurch steigt die Qualität der Jobinterviews – und Kosten für mögliche Fehlbesetzungen werden vermieden.
Norman Alexander
Mehr als 15 Jahre lang hat er Menschen studiert und herausgefunden, wie man sie liest und beeinflusst. Diese Fähigkeit hat er perfektioniert und auf die Business-Welt übertragen. Mit seinem Thema „MIND HACKING – Die Fähigkeit, Gedanken zu entschlüsseln“ ist er einer der außergewöhnlichsten Keynote-Speaker im deutschsprachigen Raum.