Karriere-Booster Fremdsprachenkompetenz

Karriere-Booster Fremdsprachenkompetenz

Publiziert am Autor: Max Wey

Die Schweiz gehört gemäss einer Studie der ETH zu den am stärksten globalisierten Ländern weltweit. Gerade im Einkauf und in der Beschaffung ist eine hohe Fremdsprachenkompetenz eine wichtige Zusatzqualifikation für den beruflichen Erfolg.

Die ganze Welt spricht Englisch. Wer in seinem Job mit Menschen aus anderen Ländern zu tun hat, kommt an dieser Sprache kaum vorbei. Allerdings genügen im Berufsumfeld oftmals Standardkenntnisse in einer Fremdsprache nicht.

Unterschiedliche Anforderungen

Die Kommunikation im Beruf weicht stark von herkömmlichen Fremdsprachenkenntnissen ab, und kulturelle Unterschiede verlangen ein noch tieferes Verständnis einer Fremdsprache. Ist ein solches Verständnis nicht gegeben, kann das schwerwiegende Folgen haben: Die internationale Zusammenarbeit klappt oft aufgrund von Sprachbarrieren nicht ganz reibungslos. Wegen Fehlern in Übersetzungen und Missverständnissen kommt es zu zeitlichen Verzögerungen. Eine weitere Konsequenz sind auch langwierige Prozesse durch wiederholtes Nachfragen. Fehlende Englischkenntnisse der Mitarbeiter können ein Unternehmen also teuer zu stehen kommen.
Deswegen investieren viele Unternehmen bei den Weiterbildungsmassnahmen vor allem in Sprachkurse für Mitarbeiter, insbesondere wenn Projekte über Ländergrenzen hinweg anstehen. Das wird von Arbeitnehmern geschätzt: Sprachkurse gehören zu den am häufigsten in Anspruch genommenen Weiterbildungsangeboten.

«Verhandlungssicheres Englisch» wird heutzutage in vielen internationalen Unternehmen vorausgesetzt. Daher ist der Englischkurs «Business English» besonders beliebt, da Sprachlernende die Sprache im Geschäftsumfeld erfolgreich einzusetzen lernen.

Wie lernt man «Business English»?

Die Kenntnisse, die sich unter dem Sammelbegriff «Business English» vereinen, sind in der Regel folgende:

  • Wortschatz: Redewendungen und Vokabeln, die im Geschäftsumfeld genutzt werden. Das schliesst Begriffe aus Bereichen wie dem Einkauf, aber auch dem Handel und dem Finanzwesen ebenso ein wie rechtliche Begriffe in englischsprachigen Verträgen.
  • Anwendungsformen: Wer «Business English» beherrscht, kennt nicht nur die wichtigen Vokabeln, er kann in der Fremdsprache auch Präsentationen halten, aktiv an Meetings teilnehmen, Small Talk führen, Briefe und E-Mails schreiben und Dokumente, wie zum Beispiel Protokolle, verfassen.
  • Umgangsformen: Darüber hinaus gehören zum sicheren «Business English» auch Kenntnisse der Gepflogenheiten in englischsprachigen Ländern. Wer wird bei Geschäftstreffen zuerst begrüsst? Wie ist die Esskultur? Ist es üblich, dass Geschäftsführer und Mitarbeiter sich in der Kaffeeküche unterhalten, oder eher nicht?

«Business English» zu beherrschen, bedeutet also weit mehr, als nur die richtigen Vokabeln zu kennen. Um es zu lernen, sollte man sich deshalb intensiv mit der Fremdsprache und dem Geschäftsleben in englischsprachigen Ländern auseinandersetzen. Dies erreicht man am effektivsten mit einem Sprachkurs vor Ort. Während eines Business-Sprachtrainings ist man tagtäglich von der Sprache umgeben und taucht richtig in die dortige Kultur ein. Dadurch erfahren Sprachlernende viel raschere Erfolge, und das Gelernte bleibt nachhaltig im Gedächtnis.

Sprachtraining für Einkäufer

Ein erfolgreiches Einkaufs- und Beschaffungsmanagement stärkt das gesamte Unternehmen. Weil Beschaffungsaktivitäten zunehmend auf globalisierten Märkten stattfinden, gewinnt die kommunikative Sicherheit und Genauigkeit im Gebrauch der englischen Sprache zunehmend an Bedeutung.
Einkäuferinnen und Einkäufer stellen ganz spezifische Ansprüche an ein Sprachtraining im Ausland. Das Vokabular, die Themenfelder und die Situationen werden mit gängigen Sprachkursen nicht abgedeckt. Denn anstatt um herkömmliche Vokabeln geht es um Fachjargon und Situationen aus dem Beschaffungsalltag.

Gerade bei Verhandlungen oder Präsentationen sind adäquate Formulierungen sehr wichtig: Der Preisdruck ist gross, die Lieferquellen sind begrenzt, und das Supplier Rating ist unbestechlich. Wenn man dann noch auf Englisch agieren muss, werden Themen wie Incoterms, Quality Management oder Supply Chain Management oft zu Stolpersteinen. Das eigene, sonst so selbstsichere Auftreten wird von Unsicherheit überschattet, und es kann nicht das Optimum aus den Verhandlungen herausgeholt werden.

Deshalb empfiehlt sich ein branchenspezifischer Sprachkurs für Einkäuferinnen und Einkäufer, damit Sie stets die richtigen Güter und Dienstleistungen zu den besten Konditionen von den besten Geschäftspartnern beschaffen können.


«Einkäuferinnen und Einkäufer stellen ganz spezifische Ansprüche an ein Sprachtraining im Ausland.»


Ein Sprachtraining im Ausland ist der effizienteste Weg, um sich Fremdsprachenkenntnisse anzueignen. Ein grösstmöglicher Lernerfolg ist dabei garantiert, da man nicht vom Tagesgeschäft abgelenkt ist. In nur drei Wochen kann das Sprachniveau bei elementaren Kenntnissen um ein ganzes Level verbessert werden, bei mittleren Kenntnissen um ein halbes Level. Um den gleichen Fortschritt mit einem typischen Sprachkurs in der Schweiz zu erzielen, benötigt man ein ganzes Jahr.

Portrait Max Wey

Max Wey

Max Wey ist Geschäftsführer des Bereichs «Business Class» von Boa Lingua. Business Class organisiert Sprach­trainings im Ausland, die sich an Berufsleute richten. Boa Lingua ist ein Schweizer Unternehmen mit zehn Filialen in der ganzen Schweiz.

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