Einkäufer zwischen Rega- und Bundesratsjets in Belp
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Rund 60 Mitglieder unserer Region konnten am 11. September den Flughafen Bern besichtigen und im Anschluss bei dem am Flughafen ansässigen Unternehmen Mountain Flyers noch etwas über die Herausforderungen bei der Beschaffung eines Helikopters erfahren.
Ohne grosse Begrüssung wurden gleich vier Gruppen gebildet. Unsere vier Führer erzählten mit viel Enthusiasmus, Informationen und Anekdoten von den Anfängen der Fliegerei in Bern bis zur aktuellen Zeit. Auf dem Weg durch die Sicherheitskontrolle – wir mussten, wie üblich an Flughäfen, die normale Sicherheitskontrolle passieren, da wir uns fortan auf internationalem Territorium bewegten, durch die Abflughalle und anschliessend im Flughafengelände passierten wir die unterschiedlichen Bereiche eines Flughafens.
Beim historischen und heute unter Denkmalschutz stehenden Hangar, erbaut 1928 zu Ehren des Flugpioniers Oskar Bider, der 1913 als Erster die Pyrenäen und die Alpen überflog, tauchten wir in die Anfänge der Fliegerei ein. Ganz aktuell dann die Ausrüstung des Fahrzeugparks der Feuerwehr am Flughafen Bern, die hier nicht als Berufsfeuerwehr betrieben wird, sondern durch Mitarbeiter des Flughafen Bern. Weiter vorbei an den Hangars für die Wartung von Helikoptern und Flugzeugen über die Basis des Lufttransportdienstes des Bundes, der die Bundesratsjets und Helikopter betreibt, bis zur Rega-Basis mit ihren medizinisch bestens ausgerüsteten Helis und Jets.
Bei der Flugschule Mountain Flyers durften wir im Hangar den interessanten Erläuterungen von CEO Christoph Graf zum Thema «Beschaffung eines Helikopters» folgen. In einem oligopolen und durch sicherheitstechnische Standards stark regulierten Markt, ist die Wahl des richtigen Anbieters herausfordernd. Dazu sind weniger die Beschaffungskosten, sondern vielmehr die TCO ausschlaggebend, um am Markt erfolgreich agieren zu können.
Wie an unseren Anlässen üblich, konnten wir im Anschluss an das aufschlussreiche Referat einen Apéroriche geniessen und zwischen Helikoptern und Kleinflugzeugen das Netzwerk pflegen. Für neun Besucher stand dann noch ein ganz spezielles Highlight an; in drei Rotationen stand ein wunderbarer Heliflug über die Stadt und die Region Bern an. Für die am Boden Gebliebenen ein wenig Action mit Flugverkehr und für die «Flieger» ein persönliches Flugerlebnis bei herrlichem Abendlicht. Jedenfalls konnten bei allen Rückkehrern zufriedene Gesichtszüge erkannt werden. Bilder sagen mehr als Worte.
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