Aus den Regionen – die Region Zürich besuchte das Logistikzentrum der AMAG

Aus den Regionen – die Region Zürich besuchte das Logistikzentrum der AMAG

Publiziert am Autor: Maria Martinez

Auf über 40 000 Quadratmetern erlebten die 51 Mitglieder der Region Zürich am 10. November eine Führung durch das hochmoderne Logistikzentrum der AMAG.

Von Buchs im Kanton Zürich aus werden die Schweiz und das Fürstentum Liechtenstein mit Ersatzteilen, Zubehör, Reifen und Werkstattmaterial versorgt.

Die Veranstaltung startete mit einem Referat des Logistikleiters. Daniel Marbach führte uns in die hohe Kunst der Logistik ein. Er illustrierte die qualitätsorientierten, effizienten Prozesse, die es möglich machen, dass das richtige Teil zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist. Er berichtete weiter, dass sämtliche Anlagen und Prozesse im Teilelogistik-zentrum auf Geschwindigkeit, Volumen und Qualität ausgerichtet sind, sodass fast alle Bestellungen in weniger als einem halben Arbeitstag am Zielort eintreffen. Die Bestellabwicklung erfolgt bei der AMAG weitgehend automatisch, gesteuert von modernster Software.
Danach führte Einkaufsleiter Linus Bachmann aus, wie der Einkauf organisiert ist. Die besondere Herausforderung ist eine korrekte Saisonplanung, denn kurzfristige Nachbeschaffungen sind sehr schwierig. Er verglich die Disposition mit dem Spielen eines Musikinstrumentes. Die Stammdaten seien die Noten, die Lieferperioden der Rhythmus, die Parameter nach Wichtigkeit seien die lauten oder leisen Töne und als Dirigent fungiere der Disponent. Bachmann erklärte uns auch die KPI-Zahlen aus dem Einkauf und die Wichtigkeit der definierten Parameter.

Anschliessend wurden die Teilnehmer, aufgeteilt in vier Gruppen, durch die Lagerhallen geführt. Das riesige Pneulager war bereits auf den Winter vorbereitet. Trotz später Stunde herrschte Hochbetrieb. Der Löwenanteil der internen Transporte wird durch ein vollautomatisiertes, fahrerloses Transportsystem durchgeführt. Ganz ohne den Faktor Mensch funktioniert auch ein Logistiklager nicht. 200 Mitarbeitende, 90 Prozent davon Männer, sorgen dafür, das alles reibungslos funktioniert.
Zum Schluss durften die vier Gruppen das Herz des Logistikzentrums besichtigen – das hermetisch abgeschlossene Hochregallager. Drei Mitarbeitende stellen jederzeit sicher, dass die sechs installierten Kräne und alle Abläufe einwandfrei funktionieren.

Die überaus unterhaltsame Führung hat allen Teilnehmern einen Einblick in die verschiedenen Schritte der Prozesskette im Logistikzentrum der AMAG vermittelt.

Bei reichhaltigem Apéro und regem Austausch liessen die Teilnehmer den Abend in lockerer Atmosphäre ausklingen.

Ausgabe 12/2016

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