Aus den Regionen – die Region Mitte bei vanBaerle in Münchenstein

Aus den Regionen – die Region Mitte bei vanBaerle in Münchenstein

Publiziert am Autor: Jörg Bortoluzzi

Am 10. November 2016 besuchte eine Gruppe von 20 Teilnehmern die vanBaerle AG im basellandschaftlichen Münchenstein.

Daniel Schenk, CEO und Inhaber der Firma, hiess uns herzlich willkommen und stellte das Unternehmen näher vor.

Das bereits 1888 als Seifenfabrik gegründete KMU ist, auch dank verschiedenen ausländischen Tochtergesellschaften, international gut aufgestellt. Hauptmärkte von vanBaerle sind der europäische und asiatische Raum. Die 122 Mitarbeitenden erwirtschaften jährlich rund 33 Millionen Franken Umsatz. Etwa 35 000 Tonnen chemischer Erzeugnisse werden im Jahr produziert.

Auf dem Werkareal befinden sich neben den Produktionsanlagen der Bereiche Silikate und Hygiene, die Labore der Entwicklung, Anwendungstechnik und Qualitätssicherung sowie Lager und Administration.
Das Unternehmen ist in zwei unterschiedlichen Bereichen tätig. Der Geschäftsbereich Hygiene befasst sich mit der Entwicklung, Herstellung und dem Vertrieb von Produkten, Geräten und Maschinen sowie Dienstleistungen im Bereich der professionellen Hygiene. Darunter fallen beispielsweise Reinigungsprodukte, die im privaten Haushalt nicht zu finden sind, weil sie zu stark konzentriert sind und man zu Hause nicht über die Geräte verfügt, um sie richtig dosiert verwenden zu können. Hygienesysteme von van Baerle kommen in der Hotellerie und Gastronomie, in Spitälern und Heimen und in der Lebensmittelindustrie zum Einsatz.

Der Geschäftsbereich Silikate entwickelt, produziert und vertreibt Additive für die Waschmittel-, Bau- und Textilindustrie, für Reinigungsmittel, feuerfeste Baustoffe, Schweiss-zusatzstoffe, Mineralfarben sowie für das Altpapierrecycling und die Wasseraufbereitung. Silikate werden auch Wasserglas genannt. Das hat nichts mit einem Glas Wasser zu tun. Für uns gänzlich neues Fachwissen, dass die Spezialisten vor Ort vermittelten, während sie uns durch die verschiedenen Produktionsbereiche führten. So konnten wir unter anderem ganz nah an den Schmelzofen treten, und zuschauen, wie das glühende Glas auf das Metallförderband fliesst, um anschliessend, nur noch 400 Grad Celsius heiss, auf eine Mulde zu fallen. In diese interessante Welt der Hygiene und der Silikate einzutauchen und einen Einblick in die Entwicklung, Produktion, Beschaffung sowie die Logistik der vanBaerle zu erhalten war äusserst spannend. Für genügend Gesprächsstoff beim abschliessenden Apéro war also gesorgt.

Übrigens: bei jedem Anlass sollte man auch etwas mitnehmen können für den eigenen Alltag. Aufgefallen ist mir der Leitsatz von vanBaerle: «Wir wollen besser sein; besser als andere und jeden Tag noch besser als am Vortag.»

Ausgabe 12/2016

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