2 Fragen, 3 Experten

René Weber

Herr Weber, bitte stellen Sie die Kalaidos Fachhochschule doch kurz vor ...
Die Kalaidos FH ist seit 20 Jahren die FH für Berufstägige: Unsere Studiengänge sind berufsbegleitend und familiengerecht aufgebaut und weisen dank unseren fast 900 Dozierenden aus der Wirtschaft einen hohen Anwendungsbezug auf. Dank der engen Verbindung zur Wirtschaft verstehen wir den Bedarf der Unternehmen und Studierenden bestens. Die Kalaidos FH ist die einzige eidgenössisch akkreditierte Fachhochschule mit privater Trägerschaft in der Schweiz (Hauptsitz in Zürich) und die grösste im Bereich Wirtschaft. Neben dem Departement Wirtschaft umfasst die FH auch die Departemente Recht, Gesundheit und Musik.

Weshalb ist procure.ch der Partner der Wahl für den «CAS FH in Procurement»?
Wir arbeiten mit verschiedenen Unternehmen und Verbänden zusammen, um in Kooperation abgestimmte Aus- und Weiterbildungslösungen anzubieten. Die Abschlüsse können wir als Fachhochschule mit ECTS hinterlegen und so zum Beispiel CAS verleihen. Damit wird es den Teilnehmenden möglich, unternehmens- und branchenspezifische Lehrgänge wirkungsvoll und ohne Zeitverlust und ohne Doppelspurigkeit zu kombinieren. Davon profitieren die Unternehmen, die Branche und der einzelne Teilnehmer. Mit procure.ch haben wir für die Kombination (und nicht Kannibalisierung!) von höherer Berufsbildung und der Hochschulwelt einen unternehmerischen und kompetenten Partner gefunden. 

Jan Bader

Herr Bader, wieso haben Sie sich entschieden, den «CAS FH in Procurement» zu belegen?
Da es sich um einen neuen, innovativen Lehrgang handelt, will ich diesen gerne begleiten. Meine treibende Kraft ist dabei, Grundlagen zu schaffen für etwas, das noch nicht da gewesen ist. Als Vorreiter im Studiengang will ich dazu gerne aus der praxisnahen Beschaffung die Richtlinien für weitere Teilnehmer mitgestalten können. Dabei erwarte ich aber auch vom CAS, dass ich die schon erworbenen Erkenntnisse ausvorausgegangenen Lehrgängen anwenden und auch verfeinern kann. Überdies freut es mich, dass meine Passion für den Einkauf auch in genau diesem Fachgebiet mit einem CAS ausgezeichnet werden kann.

Wem würden Sie den «CAS FH in Procurement» weiterempfehlen?
Als erste Testperson, denke ich, sollte man noch nicht zu schnell eine Empfehlung abgeben. Da ich mir aber in etwa vorstellen kann, an wen sich ein solches CAS richtet, würde ich den Lehrgang Hochschulabsolventen oder Absolventen einer HFP im Bereich Beschaffung, Logistik und Materialwirtschaft empfehlen. Durch die Anrechnung von ECTS-Credits öffnet sich so auch der Weg, ein DAS zu erwerben. Fachspezialisten, welche sich über den Weg der beruflichen Grundbildung dieses Niveau angeeignet haben, sollten die Möglichkeit eines weiterführenden CAS wahrnehmen.

Angelico Schneider

Herr Schneider, weshalb hat sich unser Verband entschieden, in puncto «CAS FH in Procurement» eine Kooperation mit Kalaidos einzugehen?
Dank der Kooperation mit der eidgenössisch akkreditierten und beaufsichtigten Kalaidos Fachhochschule können wir  den Absolventen unseres Lehrganges zum «Einkaufsleiter/Einkaufsleiterin mit eidg. Diplom» einen unschlagbaren Mehrwert bieten. Mit einem überschaubaren, zusätzlich zu leistenden Aufwand, erhalten sie exklusiven Zugang zu einem für sie massgeschneiderten CAS. Das erworbene Know-how aus der Höheren Fachprüfung wird mit 10 ECTS anerkannt. Weitere 5 ECTS werden durch die Transferarbeit erlangt, die auf wissenschaftlichen Grundlagen zu basieren hat. Dieser CAS erleichtert den Zugang zu weiteren Abschlüssen wie  MAS,  EMBA oder MBA und ebnet den Weg zu einer Karriere als Führungskraft im Einkauf- und Beschaffungswesen.

Wie können sich Absolventen der Lehrgänge von procure.ch zum CAS anmelden?
Einkaufsleiter und Einkaufsleiterinnen mit eidgenössischem Diplom können sich über den Link www.procure.ch/CAS direkt für den Studiengang anmelden. Die Kosten dafür betragen CHF 1900.-. Voraussetzung für die Aufnahme ist die erfolgreich absolvierte HFP. Die bereits erwähnte schriftliche Arbeit ist also die einzige Leistung, die Absolventen zu erbringen haben. Es gibt keinen Präsenzunterricht vor Ort. Deshalb ist ein Start auch jederzeit möglich.