Produzenten- und Importpreisindex im Dezember und im Jahresverlauf 2016

Produzenten- und Importpreisindex im Dezember und im Jahresverlauf 2016

Publiziert am Autor: BFS (Bundesamt für Statistik)

Der Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise stieg im Dezember 2016 gegenüber dem Vormonat um 0,2 Prozent und erreichte den Stand von 100,0 Punkten (Basis Dezember 2015 = 100). Im Vergleich zum Dezember 2015 betrug die Teuerung damit 0,0 Prozent. Die durchschnittliche Jahresteuerung lag im Jahr 2016 bei -1,8 Prozent. Dies geht aus den Zahlen des Bundesamts für Statistik (BFS) hervor.

Die durchschnittliche Jahresteuerung 2016 entspricht der Veränderungsrate zwischen dem Jahresmittel 2016 und dem Jahresmittel 2015. Das Jahresmittel berechnet sich als arithmetischer Durchschnittswert der 12 Monatsindizes des Kalenderjahres. Im Jahr 2016 betrug die durchschnittliche Jahresteuerung demnach -1,8 Prozent. Der Rückgang ist primär auf tiefere Preise für Mineralölprodukte und pharmazeutische Produkte zurückzuführen. Die Preise der inländischen Produzenten sanken im Durchschnitt um 1,3 Prozent, während die Importpreise um 3,0 Prozent zurückgingen. Im Jahr 2015 hatte die durchschnittliche Jahresteuerung -5,4 Prozent betragen, im Jahr 2014 -1,1 Prozent.

Höhere Preise gegenüber dem November 2016 registrierte man im Produzentenpreisindex vor allem für Schrott. Für den Anstieg des Importpreisindexes gegenüber dem Vormonat waren insbesondere Erdöl und Erdgas sowie Nichteisen-Metalle und daraus hergestellte Produkte verantwortlich. Teurer wurden auch Roheisen und Stahl, Treibstoff und Heizöl. Sinkende Preise beobachtete man dagegen für Computer.

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